Die Rastafari

Giulia Bonacci (1)

1 URMIS - Unite de recherche migrations et sociétés

Die Rastafari-Bewegung entstand in den frühen 1930er Jahren in Kingston, Jamaika. Persönlichkeiten wie Archibald Dunkley, Joseph Nathaniel Hibbert, Robert Hinds und Leonard P. Howell begannen damals, meist nach Reisen durch Mittel- und Nordamerika, über die göttliche Natur Hayla Sellasses zu predigen. Als Ras Tafari Makonnen am 2. November 1930 als Kaiser den äthiopischen Thron bestieg, sahen sie darin eine Erfüllung dessen, was in der Offenbarung des Johannes (5,5) prophetzeit worden war, wonach die Sieben Siegel Gottes geöffnet werden und Gottes Wille geschieht. Die Rastafari feiern Hayla Sellases Krönungstag und seinen Geburtstag am 23. Juli bis heute. Mitte der 1930er wuchs die Zahl der Anhänger im Kampf gegen die faschistische Okkupation Äthiopiens spürbar an.

Mots clés: ETHIOPIE; JAMAIQUE

Domaines: Sciences de l'Homme et Société; Histoire; Religions

Giulia Bonacci. Die Rastafari. Uhlig, S. (ed.); Appleyard, D. (ed.); Bausi, A. (ed.); Hahn, W. (ed.); Kaplan, S. (ed.). Äthiopien : geschichte, kultur, herausforderungen, Harrassowitz, p. 268-270, 2018, 978-3-447-11095-2. ⟨hal-02362748⟩