Will die Europäische Kommission nun auch die Farbe von Taxis vereinheitlichen ?
Résumé
Seit dem Ende der 80er Jahre verurteilen zahlreiche politische Verantwortliche und Meinungsführer die Anzahl und die Länge der europäischen Normen. Englische Boulevardblätter rechneten die Anzahl der Zeilen oder Kilometer, die den „gemeinschaftlichen Besitzstand“ ausmachen, aus und nährten das Bild eines bürokratischen Levithans aus Brüssel, der - nur des Spaßes halber - unentwegt damit beschäftig ist, ein Maximum an Normen zu produzieren. Die technokratische Natur und die Themen dieser Normen werden ebenfalls ins Lächerliche gezogen und die Medien erwähnen, wenn überhaupt, nur die skurrilsten europäischen Gesetzestexte oder nur die, die die nationalen Traditionen beeinträchtigen. Diese Kommentare sind umso härter, als dass die Urheberschaft dieser Texte der Europäischen Kommission zugeschrieben werden. Letztere ist das Verwaltungs-Institution der EU und wird nicht gewählt. All diese Aspekte bedürfen einiger Erklärungen.