De la correspondance familière à la correspondance littéraire : De quelques usages de la lettre au XVIIIe siècle. Le cas Diderot-Grimm
Résumé
Der Vortrag stellt den Briefwechsel zwischen Denis Diderot (1713-1784) und Friedrich-Melchior Grimm (1723-1807) vor, aus dem etwa 150 Briefe von Diderot an Grimm erhalten sind, die zwischen 1759 und 1781 verfasst worden sind. Die Frage wird sein, inwiefern diese Briefe 1) der Gattung des persönlichen Briefes entsprechen und einer Poetik des Gesprächs nahe kommen; 2) eine Briefgemeinschaft gründen und 3) dabei die Bereiche des Privaten und Öffentlichen in Beziehung setzen. Schließlich werden wir erläutern, wie diese Korrespondenz 4) das literarische Schaffen Diderots anregte. Der Briefwechsel ist der einzige Beleg für die Zusammenarbeit zwischen Diderot und Grimm während der genannten zwanzig Jahre. Einige Texte des Philosophen Diderot (wie zum Beispiel die Salons genannten Kritiken) wurden in der Correspondance littéraire verbreitet. Hierbei handelt es sich um eine geheime, handschriftliche Zeitung, die über das geistig-kulturelle Leben in Paris berichtete und exklusiv an abonnierte europäische Höfe versendet wurde (15 waren dies z.B. in den 1770er Jahren). Eine andere und die weitaus schwierigere Frage wäre die, welcher Natur die Verbindung-wenn sie denn überhaupt existiert – zwischen persönlichen Briefen und dem Genre eines Zeitungsbriefes ist. Unser Vortrag zielt darauf ab, diese Beziehung als Kontinuität zu denken.
Domaines
Littératures
Origine : Fichiers produits par l'(les) auteur(s)