Hans Sachs’ Rezeption des spätmittelalterlichen Dialogus Salomonis et Marcolfi - Archive ouverte HAL Accéder directement au contenu
Chapitre D'ouvrage Année : 2016

Hans Sachs’ Rezeption des spätmittelalterlichen Dialogus Salomonis et Marcolfi

Résumé

Hans Sachs’ Komödie Juditium Salomonis steht am Ende einer langen Traditionslinie von Nachdichtungen und Umdichtungen einer zuerst sehr seriösen mittelalterlichen disputatio zwischen dem weisen König Salomon und seinem schlauen Widerpart Markolphus. Diesen Stoff hat der Nürnberger – wie schon seine Vorgänger – teilweise wortgetreu übermittelt, andrerseits aber gekürzt und umfunktioniert. Mein hauptsächliches Augenmerk gilt den unmittelbaren spätmittelalterlichen Quellen des Autors: dem bebilderten Unterhaltungsroman von 1487 (Frag vnd antwort Salomons und Marcolfs) und einem Fastnachtspiel von Hanz Folz (Von dem König Salomon und dem Bauern Markolf, 1493). Ziel des Beitrags ist es, die produktive Rezeption des schwankhaften Themas zu analysieren und dabei zu zeigen, wie Hans Sachs es in den Dienst einer individuellen wie auch gesellschaftsbezogenen Didaxe stellt, wobei deutliche sozialkritische Untertöne zu verzeichnen sind.

Mots clés

Domaines

Littératures
Fichier non déposé

Dates et versions

hal-01290654 , version 1 (18-03-2016)

Identifiants

  • HAL Id : hal-01290654 , version 1

Citer

Florent Gabaude. Hans Sachs’ Rezeption des spätmittelalterlichen Dialogus Salomonis et Marcolfi . Florent Gabaude, Jürgen Kühnel, Mathieu Olivier. Études offertes à Danielle Buschinger par ses collègues, élèves et amis à l’occasion de son quatre-vingtième anniversaire, 60 (2), Presses du “Centre d’Études Médiévales de Picardie”, pp. 45-57, 2016, Collection "Médiévales", ISBN 978-2-901121-92-3. ⟨hal-01290654⟩
271 Consultations
0 Téléchargements

Partager

Gmail Facebook X LinkedIn More