Umkämpfte Kunstfreiheit - ein Differenzierungsvorschlag - Archive ouverte HAL Accéder directement au contenu
Article Dans Une Revue Zeitschrift für Menschenrechte - Journal for Human Rights Année : 2020

Umkämpfte Kunstfreiheit - ein Differenzierungsvorschlag

Résumé

„Political Correctness“, „Identitätspolitik“ und „Cancel Culture“ werden heutzutage überwiegend als Waffen von Konservativen eingesetzt, um ihre Privilegien gegen emanzipative Neuregelungen zu verteidigen. Solche Neuregelungen als Einschränkung der Kunst- und Meinungsfreiheit zu kritisieren ist deshalb meist falsch. Tatsächlich tragen „Political Correctness“, „Identitätspolitik“ und „Cancel Culture“ zur inklusiveren Verwirklichung der Demokratie bei. Im Artikel zeige ich, dass es darauf ankommt, auf welcher Ebene politische Regulierungen der Kunst stattfinden: nicht-staatlich im allgemeinen Kunstbetrieb, para-staatlich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, oder staatlich. Nur wenn der Staat mit zentralisierter rechtlicher, ökonomischer und symbolischer Macht in laufende Debatten eingreift, kann man von problematischer Cancel Culture sprechen - das ist fast nie der Fall.
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hal-03145547 , version 1 (18-02-2021)

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  • HAL Id : hal-03145547 , version 1

Citer

Karsten Schubert. Umkämpfte Kunstfreiheit - ein Differenzierungsvorschlag. Zeitschrift für Menschenrechte - Journal for Human Rights, 2020, 14 (2), pp.195-204. ⟨hal-03145547⟩
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